Umschulung betrieblicher Mitarbeiter zu Facharbeitern in der Produktion - Abschluss als Pharmakant oder Chemikant
Im Zuge der Einführung neuer Arbeitsformen, wie zum Beispiel der Gruppenarbeit, benötigen Mitarbeiter in der Produktion erweiterte, über ihre bisherigen Kenntnisse und Fertigkeiten hinausgehende Qualifikationen des einschlägigen Berufsfelds. Deshalb kann es zweckmäßig sein, bewährte Mitarbeiter mit einem tätigkeitsfremden oder ohne einen formalen beruflichen Abschluss an einen solchen heranzuführen und ihnen auf dieser Basis die Ablegung der Kammerprüfung zu ermöglichen.
Bei den Berufen Pharmakant oder Chemikant kommen dabei Mitarbeiter in Frage, die über mehrjährige einschlägige Berufserfahrungen als angelernte Produktionsmitarbeiter verfügen und denen auf Grund dieser Erfahrungen und ihrer sonstigen Befähigung eine solche Bildungsanstrengung zugetraut wird.
Die Schulung kann im Unternehmen vor Ort nach den zeitlichen Maßgaben des Betriebes berufsbegleitend durchgeführt werden und dauert dann in der Regel zwei Jahre. Ist eine zweitweise Freistellung der Mitarbeiter möglich, so können die Schulungsabschnitte verlängert und damit die Gesamtdauer der Ausbildung verkürzt werden.
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